Donnerstag, 26. Oktober 2006

Schponsn

Ein Festakt mit Professoren in lustigen Roben, einem Szepter, bei dem wir Magistri "Ich gelobe!" schwören durften (irgendwas von wegen nicht die Uni in Verruf bringen und brav bleiben und die Suppe aufessen) und meinem ganz persönlichen Fanclub - ich danke euch! Wuhu!

Ein seltsames Gefühl, die Unitage gezählt zu wissen. Ein "Ade!" dem Studentenleben. Neue Planeten warten darauf, erobert zu werden. Dass ich einen einigermaßen fixen Job habe, ist da ein neuer Orientierungsstern für meine Zukunft.

Freitag, 6. Oktober 2006

Punkt Punkt Punkt

Eine Woche im Schnellvorlauf: viele Erfahrungen im Onlinebereich, noch immer einen Packen Themen und Geschichten für die nächste Woche. Mein erster Artikel mit Name ist hier zu finden - wehe irgendwer lacht! Außer mir, find das Ganze sehr lustig! :) So viel zum Thema Arbeit...

Freu mich jetzt auf ein Wochenende, wo mal etwas mehr Zeit für mich drin ist. Wird aber eh nicht lang dauern, die Ruhe, weil ein Freund kommt, um den Geburtstag eines anderen Freundes zu feiern. So viel zum Thema Party...

Gestern war ein zauberhafter Abend, mit Kochen, Kerzenlicht und der Dame, der mein Herz gehört. Der Weise schweigt und genießt. So viel zum Thema Liebe...

Donnerstag, 5. Oktober 2006

Mitteilung in eigener Sache

Ich hab es getan. Nachdem ich fast zwei Jahre nur über DATUM geredet und hauptsächlich geschrieben habe, bin ich jetzt ins kalte Wasser gesprungen. Und haben meinen ersten Artikel für DATUM geschrieben. Und zwar über die globalisierungskritische Organisation Attac.

Die neue Ausgabe ist ab 6. November in vielen Trafiken erhältlich, eine erste Leseprobe ist schon mal hier zu finden!

Jugendschutz im Öffentlich-Rechtlichen...

Grundsätzlich sind öffentlich-rechtliche Sendeanstalten eher als trocken und humorlos beschrieben. Zu Recht. Gelegentlich gibt es aber doch auch Ausnahmen. Der ORF zum Beispiel (reiner Zufall, dass ich den erwähne, hat sicher nichts damit zu tun, dass ich hier arbeite), der hat einen neuen Spot zum Thema Jugendschutz gemacht. Auf der Site rechts oben auf Starten oder Download klicken...

Sehr fein! Weitermachen!

Dienstag, 3. Oktober 2006

Mein erstes Mal ...

... auf der Startseite des ORF - mit einem Artikel über das neue Kabarettprogramm von Gunkl alias Günther Paal. Das rockt schnellheftermäßig!Yeah!

Mittwoch, 27. September 2006

Intellektueller Schmäh

Man lese und staune - die Welt trumpft auf ihrer Homepage mit Witz und Ironie - zum Beispiel in dieser Fotoserie über Fiesland. Sehr empfehlenswert, vor allem die Trolle und Schlummerlolle!

Lektionen des Erschauerns

Eine weibliche Leiche treibt aufgedunsen auf den stehenden Wässern in New Orleans. Ein pakistanischer Vater hält seinen schreienden Sohn im Arm, dem nach dem Erdbeben der linke Arm amputiert werden muss. Ein irakisches Kind kauert weinend am Boden, an den Händen klebt das Blut seiner Eltern, die soeben von amerikanischen Soldaten erschossen wurden.

Die Liste ließe sich fortsetzen. Die Bilder der World Press Photo-Ausstellung in der Galerie Westlicht sind ein Volltreffer auf den Solarplexus, die Eingeweide knäueln sich zu einem festen Knoten zusammen. In dieser Schau treffen auf erschreckende wie faszinierende Weise Ästhetik und beinharte Realität aufeinander.

Was mich noch mehr erschauern lässt: Wie gehen die Fotografen mit solchen Situationen um, auf die sie ihre Kamera richten? Wo hört pietätsvolle Zurückhaltung auf, wo sensationsgeile Titelseitengier an? Und wie kann man, nachdem man die Aufnahmen gemacht hat, sich umdrehen und zurück in die heile Welt jetten? (Geistige Notiz an mich selber: niemals Pressefotograf werden!)

Die Ausstellung ist noch bis 22.Oktober 06 in der Galerie Westlicht, Westbahnstraße 40, 1070 Wien, zu sehen.

Des Kaizers neue Kleider

Basteln ist was Schönes. Auch wenn es nix Reales, sondern nur was Virtuelles ist. Wie eben das Layout dieses Blogs. Es bleibt die Hoffnung, dass keine Kind die intellektuelle Nackedei auf der Seite entblößt - "Der hat ja gar nix an!"

PS: Gott erhalte, Gott bewahre unser Kaizer Orchestra! Lang lebe die norwegische Band mit den unkapierbaren Texten - nicht mal die Übersetzungen machen Sinn, aber die Musik, die fetzt!

Samstag, 23. September 2006

Mad Harry Bonney auf Deck!

Die Geschichte über den Abend, an dem ich meinen Jahresvorrat an Arr! eingesammelt hab, und das ganz ohne Grog. Eine Beobachtung.

Ahoj, du Landratte! Stilsicher wie immer begrüßt mich Jessica aka Captain Lopez in ungewöhnlichem Outfit: Dreispitz (selbst gebastelt), Dreitagebart (selbst geschminkt) und beinahe dreiköpfigem Zombiestoffaffen (selbst zweckentfremdet) auf der Schulter - dazu noch Säbel, Sergeant Pepper-Mantel und massig Bling-bling. Und sogar den Busen hat sie sich straff an den Körper gemiedert.

Aufgmascherlt und aufbrezelt (Übersetzung: Rausgeputzt) hat sie sich für die "Talk like a Pirate"-Party im Metalab. Laut Eigenbeschreibung ein Platz für kreative Enthusiasten. Mag sein. An diesem Abend vor allem ein Keller voller mehr oder weniger kreativer Piratenkostüme, die enthusiastisch Grog trinken, exotisches Kraut rauchen (ja, genau, dieses Kraut) und lauthals "Arr!" rufen. Grob geschätzt alle fünf Sekunden.

Jack Sparrow, was hast du uns da eingebrockt? Seit Ewigkeiten waren Piraten keine solchen Sympathieträger wie seit den zwei Teilen von Fluch der Karibik. Was macht eine Bande von Halsabschneidern so sympathisch? Die geringe Lebenserwartung aufgrund von mangelnder Hygiene auf hoher See und massivem Rumkonsum? Dass sich auch die Männer schminken und Bling-Bling umhängen dürfen? Das Erschaudern, Räuber auf der sicheren Leinwand zu sehn und dabei seine Phantasien vom Ausbruch aus dem bürgerlich-wohligen Biedermeier zu kultivieren?

Wie auch immer. Für die Teilnehmer sicherlich eine lustige Veranstaltung. Für mich, mit Grummeln in der Birne und deswegen ohne Grog, eine gute Gelegenheit zu beobachten, wie sich Menschen (anders) verhalten, wenn sie in Kostümen stecken. Da werden Holz- und Plastiksäbel gerasselt, als stünden wir kurz vorm Krieg, da kleschen Groggläser aufeinander, als ob es kein morgen gäbe, da wird mit tief-rauer Seebärenstimme ein "Arr!" nach dem anderen gebrüllt, dass die Stimmbänder noch Tage später zerschlissen sein werden.

Irgendwie ansteckend, das Ganze. Hab im Nachhinein meinen Piratennamen ermitteln lassen - der Computer teilt mir den Namen Mad Harry Bonney zu, weil ich angeblich noch ein Batzerl verrückter bin als der durchschnittliche (???) Pirat. Die Königin des Abends jedoch war Captain Jess Lopez. Nicht nur hatte sie das ausgefeilteste Kostüm an. Sie konnte auch am lautesten "Arr!" schreien.

Freitag, 15. September 2006

Warum manche lieber kusch machen sollten.

Der Wahlkampf nimmt bizarre Züge an: MC HC Strache greift zum Mikrofon und versucht sich als Rapper - so schlecht, dass es schon weh tut.

Das Echo lässt nicht lange auf sich warten.

Strueche1



Danke für politischen Diskurs durch Ironie!

Manchmal möchte ich ein Schüssel sein ... Teil II

... und wissen, wie er es schafft, selbst die wildesten Spompernadeln von Haider, Westenthaler und Co. mit stoischer Ruhe unkommentiert zu lassen.

Schüssel

Nicht, weil ich die Kasperiaden der oben erwähnten Politiker nicht verreißen wollen würde. Sondern weil ich es verdammt hart finde, Geheimnisse für mich zu behalten, vor allem, wenn sie was Gutes für mich beinhalten.

Ich mach die Visage von Schüssel zu meinem Mantra, starre auf seine starren Züge, auf die eingefrorene Mimik, die zusammengepressten Lippen, und über mich in Schweigen.


Mhm, mhm, mhm.

Lang lebe der Schweigekanzler.

Motivationstrainer

Eine Empfehlung aus dem Waschsalon:

Wenn die Welt zu groß und der Mut zu klein ist... eine Motivationsspritze.

Hiyeah!!!

Montag, 4. September 2006

Tramway-Tratsch

Die Geschichte von der Wahrheit unter Drogeneinfluss

Die Beiden wären mir ja gar nicht aufgefallen, hätte sie nicht dieser unverkennbar süßliche Duft von Gras umgeben. Straßenbahnlinie 43, Donnerstag Abend, ein Pärchen in der Reihe vor mir. Sie in der Alternativenuniform mit Dreads, selbstgestrickter Umhängetasche und regenbogenbunten Schlabbergewand, er in der Konformistenuniform mit der unsagbar schrecklichen Kombination von V-Kragen-Strickpullover und Karohemd darunter.

Das einzig Alternative an ihm war der Joint, den er hinter sein Ohr geklemmt hatte. Angeraucht, ausgedämpft. Inklusive Duftwolke.

Er, mit dieser flachen, aus dem Kehlkopf gepressten Stimme der Kiffer: "Eigentlich fahr i urgern mit der Bimm, wenn i was geraucht hab. Ein paar Runden mit der Straßenbahn, und dann hör i den Leuten zu." Sie, mit langgezogenen Vokalen und großen Pausen zwischen den Worten: "Stiiimmt. Es iiis - teeeilweise - voooi interessaaant - waaas die Leeeute - in der Traaam - reeeden."

Gut gebrüllt, Kinder! Ihr zwei seid der beste Beweis für eure Theorie vom Tramway-Tratsch!

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