Wenn man zur
größten Touristenfalle Indiens aufbricht, sollte man vorher die Öffnungszeiten überprüfen, aber dazu später.
Ein letztes, nichtsdestotrotz herzliches Namaste!
Zwei Wochen
ohne Alkohol, Nikotin, Koffein, Rasieren, Fleisch und andere Genüsse sind zu Ende. Wir sind mittlerweile wieder mehr oder weniger wohlbehalten in Österreich gelandet, der Jetlag ist überwunden, und auch die Verdauung hat sich wieder an die heimische Küche gewohnt - ich klammere die Details aus.
Bevor wir aber unsere Rucksäcke zum Indira-Gandhi-Flughafen in Delhi gehievt haben, haben wir
das Goldene Dreieck komplettiert: Zwischen Jaipur und Delhi zwickten wir, also meine Schwester und ich, die Stadt Agra ein, die zwar das
Taj Mahal beherbergt, aber abseits davon herzlich wenig. Das erklärte Ziel dieses Abstechers war dementsprechend nicht die Stadt, sondern das "größte Monument für die Liebe", wie es schwülstig in den Reiseführern heißt.
Nach einer sechsstündigen nächtlichen Busfahrt über eine typisch indische Schlagloch-Straße und
zwei Stunden Schlaf in einem schimmligen Hotelzimmer ließen wir uns von einem Tucktuck, wie die Inder eine Auto-Rickshaw nennen, zum Taj Mahal fahren, nur um dort vor verschlossenen Toren zu stehen, weil an dem Wochentag Ruhetag ist.
Wie dem auch sei, wir haben uns damit 750 Rupees (13 Euro) pro Person erspart, die wir später am
Paharganj-Basar in Delhi gut investiert haben!
Damit enden meine Indien-Berichte auf dieser Plattform, weitere Geschichten sind persönlich bei mir zu erfragen.
Einen herzlichsten!
Das Licht des Okzidents
PS: Alle Fotos wie gewohnt
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