Lichtspiele

Freitag, 7. Juli 2006

Budvar

Liebe Leserschaft - ich berichte vom besten und interessantesten Ausflug meines Lebens, vom Besuch der Budweiser Brauerei, oder českebudějovický pivovar.

So, und spätestens jetzt müsste das rote Ironiewarnlicht über meinem Kopf leuchten wie eine Supernova. Ich weiß nicht, was ich von dem Besuch der Budweiser Brauerei erwartet habe, aber nicht das: ein multimediales Spektakel ohne jeglichen Inhalt.

Aber alles der Reihe nach: Ankunft bei der Brauerei, modernes Gebäude, moderne Rezeption, moderne Einrichtung, viel Glas und Stahl und schon vor der Eintrittskasse (!!) war der Souvenirshop mit Leiberln, Bierkrügen, Kapperln, alles mit dem Logo der Budweiser Brauerei. Daneben auch ein paar Bierflaschen zu höllisch ueberhöhten Preisen (Ist Wucherei nicht eine der vielen Sünden, die laut Dante Alighieri einen direkt ins Inferno bringen?), aber Bier ist in der wirtschaftlichen Realität von Budvar nur noch zweitrangig.

Dies gilt für die gesamte Ausstellung. Film, Ausstellungsstücke, Information von zweiter oder dritter Qualität, alles mit der Botschaft, dass Budweis das Herz der Welt ist und Budweiser Bier das Blut, dass durch seine Adern fliesst. Eine Ausstellung wie ein feuchter Traum von PR-Managern.

Aber so viel Werbung zeigte ihre Wirkung: Ich trinke kein Budvar Bier mehr. Sondern Samson.


(Zur Erklärung: Samson ist auch Budweiser Bier, allerdings andere Brauerei. Diesen Text habe ich als Hausübung auf Tschechisch geschrieben, das ist eine etwas freie Übersetzung vom Original.)

Mittwoch, 5. Juli 2006

Budweis, První čast

Zunächst einmal: Ein herzliches Ahoj an die Gefilde jenseits der Moldau/Vltava. Drei Tage hier in české Budějovice/Budweis bringen dreierlei Erkenntnis:

Erstens: Italien ist im Finale. Schönes Spiel, gutes Bier dazu, kurzum Jiha.

Zweitens: Tschechisch zu lernen mit Leuten, die schon 2 Stufen über einem sind, ist in gewisser Weise anstrengend, aber es gibt nur zwei Gruppen, die eine grundelt bei Basisvokabular herum, die andere philosophiert über die Bedeutung von Kyrill und Method (für alle, die es nicht wissen: Heute ist ihr Feiertag!) für das tschechische Nationalbewusstsein. Und ich in meiner Hauruck-Des-pack-ma-scho-Mentalität hab mich fuer die harte Gruppe entschieden, was wiederum zusammenhängt mit

Drittens: Eine ordentliche Menge Schlafdefizit plus neue Leute kennen lernen und bei dem einen oder anderen gepflegten Pivo rund um den Hlavní Náměstí abhängen, das wird zu einer Härteprüfung. Und dann soll man auch noch lernen. Ježíř!

Jepp. So schauts aus. Morgen steht die Brauerei auf dem Programm. Leider ohne Bierverkostung. Mies, nicht wahr? Was solls. Beim Billa (!) um die Ecke gibts genug Staropramen, Gambrinus, Budvar, Velkopopovicky und Kozel. Baječně!

Samstag, 1. Juli 2006

Neo

Neo

So sehen Neo-Mags. aus. Fesch war's, die Feier gestern im Saxx, ich bin wahrscheinlich noch 3 Tage auf Restalk, und schon ab morgen jenseits der Grenze in Budweis zu finden. Sprachkolleg, nennt sich das. Dass in Budweis auch eine Brauerei steht, hat nichts mit meiner Entscheidung zu tun. Ehrlich!

Freitag, 30. Juni 2006

Die Gedanken sind Brei

und das aus gutem Grund. Eine Woche alloholsches Training für den heutigen Abend, sprich Diplomfeier. Yippieyeah, Halligalli und Remmidemmi!

Und ab Sonntag bin ich dann in Budweis. Natürlich nicht nur, um die Brauerei zu besichtigen. Aber halt auch. Man gönnt sich ja sonst nichts.

Alsdann: Hasta la Saxx. Und Sommer, olé!

Donnerstag, 29. Juni 2006

Wie bitte?

Wahnsinn! Was ist nur aus dem Spam geworden? Das ist mittlerweile eine eigene Kunstform!

Heute habe ich eine Spammail erhalten. Hier der Inhalt:


he asked Annie in this dream. ""Yeah, it was a hot day, all right,Goliath said, and Paul was alarmed by how much closer his voice was.

"Its the guy Kushner was looking for. As soon as she was gone, he slid the flat can out of his underwear and under the mattress. One of the key rules to survival here on the scenic Western Slope was, to wit, When Annies treatin, you best be eatin. I guess I dont want to write after all; I think Ill just take an extra pill and go to bed.

Spiders down there, he thought.

Paul had known writers who found it impossible to write after so much as a minor marital spat, and he himself usually found it impossible to write when upset. Oak Hall was the inheritance of Albert Fossington, a schoolmate of Geoffreys and Ians.



Spam trifft auf Poesie? Sehr krass... Jedenfalls eine interessante Abwechslung zu Penisvergrößerung, zinsfreien Krediten und Viagra-Werbung.

Mittwoch, 28. Juni 2006

Mag. Phil. Collins Akademiker?

Eines heißen Sommertages im Jahre 2006, allein beim Betrachten des Thermometers brach man in Achselschweiß aus, da begab es sich, dass sich einer aufs PKW-Institut begab, um den dort wartenden Professoren seine Begabung unter Beweis zu stellen. Und siehe da, die Profs erkannten, anerkannten und zuerkannten den Titel demwelchen, der zuerst sich begab, und erhoben ihn somit in die Kurie des akademischen Adels.

Und derwelchselbigste bin ich. Darum: HIYEAH!!! Ich bin Magister!

Damit aber nicht genug: Weil ich bin heut meinen Verpflichtungen als Mitglied der zweiten Kurie nachgekommen. Sprich: Pfarrer, halt. Und meine erste Taufe abgehalten. Der Täufling ist 23 Jahre alt und hatte einen guten Start in ihr neues Leben. Nochmals an dieser Stelle alles Gute dem Kinde und schnell nachwachsende Haare!

Sonntag, 18. Juni 2006

Höhle revisited

Keine Zeit - stopp - Lernen für Diplomarbeit - Höhlenmenschphase 2 - stopp - schönes Wetter nicht förderlich - kurze Röcke - stopp - altes Dilemma - Ansprüche.

Still-warm

Geistige Notiz: Niemals ein Haustier zulegen, das intelligenter ist als du.

Dienstag, 11. April 2006

The Yeah Yeah Yeahs!

In aller gebotenen Kürze die wichtigste Meldung des Tages, des Monats, des Jahres:

Ich habe soeben eine Mail von meinem Diplomarbeitsbetreuer Professor Haas erhalten, er hat meine Diplomarbeit mit "Sehr gut" beurteilt.

Dem kann ich nur ein herzhaftes Yabadabadoo! hinzufügen.

In diesem Sinne, hasta la Partay! (am 21.4.) Jiha!

Freitag, 7. April 2006

Komm schon, Baby!

Park, Kaffee, eine Tschick, ein Buch, Zeitung und Sonne. Yeah. Glück ist billig.

Sonne macht geil und weil das so ist
scheint sie heute zum Beweis.

Mittwoch, 5. April 2006

Es ist vollbracht.

Ich kann es noch nicht ganz fassen - das Werk, an dem ich die letzten 6 Monate Tag und vor allem Nacht gearbeitet habe, ist nicht mehr mein. Heute hat die Diplomarbeit ihre Zuständigkeit gewechselt und ist nun Hauptaufgabe für meinen Betreuer, und ich? Ich hab jetzt Zeit zum Lesen von Büchern, die schon lange auf mich warten - Kapuscinski, Kraus, Habermas und Sloterdijk. Nur mal so zum Angeben.

Bin jetzt vor allem eines: müde. Die nächsten Tage ist Entspannung angesagt, und dann gilt es wieder, der Welt mit offenen Augen zu begegnen, die Fähigkeit des Erlebens zu reaktivieren und die vorliegende Form der Selbstreklame auf ein neues, höheres Maß zu heben! (Das waren ein paar Gedanken von Kapuscinski - macht euch auf was gefasst!)

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