Mittwoch, 24. Oktober 2007

Das Los des Online-Redakteurs

Wieder mal ein neues Kapitel der Geschichte "Mein Leben in Comic-Form":

Internet

Dilbert: der Mann, der mir aus der Seele spricht.

Sonntag, 21. Oktober 2007

Von Zockerabzockern und Lücken der Statistik

Die Geschichte von der Lektion, die ich besser nicht lernen sollte.

Nein, es darf nicht sein, was mathematisch nicht sein kann! Casinos sind professionelle Zockerabzocker, jeder, der sich mit den Grundzügen der Statistik auch nur ein bissl auskennt - und das tue ich - kann nicht allen Ernstes in eine Spielhalle gehen und glauben, hier eine Chance gegen die Bank zu haben. Das glaube ich noch immer - trotz allem.

Nachträglich zu Guggis 25. Geburtstag gingen wir Geschwister ins Casino Linz, wie es sich meine Schwester gewünscht hatte. Gut, dachte ich mir, immerhin eine gute Gelegenheit für Sozialstudien unter Extrembedingungen (zwischen Euphorie und Verzweiflung).

Anfänglicher Eindruck: Coole Croupiers, nur wenige Zocker, dafür viele Gäste, die offensichtlich erstmals im Casino sind und glauben, durch stirnrunzelndes Betrachten von Statistiktafeln andeuten zu müssen, sie hätten eine Ahnung, wo sie ihre lustig-bunten Jetons am Roulette-Tisch hinwerfen.

Alles nicht so wirklich überraschend. Interessant wurde es, als wir selbst uns an einem Tisch nach vorn bugsierten und unser Startkapital auf die Zahlen setzten. Mein Kopf sagte: In einem 37stel der Fälle gewinnt nur die Bank! Doch das Adrenalin floss schon nach dem ersten kleinen Gewinn, neue Regeln entstanden ("Wenn ich ich nicht hinschau, gewinn ich.", "Nach einem Gewinn eine Runde Pause." und ähnliches Mambojambo).

Das Erstaunliche: Am Ende habe ich 60 Euro gewonnen. Nicht nur ich, entgegen jeder statistischen Wahrscheinlichkeit steigen auch meine Geschwister mit Gewinn aus. Wenn ich jetzt die Lektion daraus lerne, dass man im Casino mit blödsinnigen Regeln doch gewinnen kann, dann kann ich wohl mein gesamtes mathematisch geregeltes Weltbild übern Haufen werfen.

Dienstag, 16. Oktober 2007

Keine Einsamkeit des U-Bahnfahrers

Eine Figur der modernen Wiener Mythologie ist heute in mein Leben getreten, besser gesagt: gefahren.

U-Bahnstation Schottenring, die U4 in Richtung Heiligenstadt ist ein paar Minuten verspätet, was weder neu noch besonders ist. Auf der Fahrt zur Haltestelle Roßauer Lände höre ich zum ersten Mal nach sieben Jahren in Wien seine Stimme: "Sehr geehrte Damen und Herren, die Ursache für unsere Verspätung ist das Verhalten mancher Passagiere, die nach Abfertigen des Zuges noch das Bedürfnis verspüren, ein- oder auszusteigen, was nicht nur ziemlich, sondern sogar sehr gefährlich ist."

Ein leichtes Grinsen huscht über mein Gesicht, ein kurzer Rundblick überzeugt mich, dass ich nicht der einzige bin - etwas Unerhörtes in der U-Bahn, Emotionen zu zeigen! Es ist der legendäre U-Bahnfahrer der U4, der die Passagiere ebendieser Linie mit seinen launigen Kommentaren immer wieder ein wenig Unterhaltung im grauen öffentlichen Verkehr bietet.

So auch diesmal, zwischen Roßauer Lände und Friedensbrücke: "Um nochmals auf das Verhalten mancher Passagiere zurückzukommen, ein Vergleich - und ich weiß, dass jeder Vergleich hinkt: Das ist ja so, wie wenn ich um 21.00 Uhr bei einer großen Supermarktkette reingehen wollte."

Wieder allgemeines Lächeln als Folge. Nach der Abfertigung an der Station Friedensbrücke erhebt er nochmals seine Stimme: "Eins muss ich Ihnen noch sagen, bevor ich Ihnen auf den Geist gehe: Einmal hat wer in einem Forum geschrieben, meine Einsamkeit treibt mich zu diesen eloquenten Ausführungen an. Vom zweiten Teil fühle ich mich geschmeichelt, zum ersten Teil kann ich Ihnen sagen: Ich bin sicher nicht einsam."

Mit den letzten Worten fährt die U-Bahn in die Station Spittelau ein, die meisten Fahrgäste steigen aus, und zahlreiche Menschen zeigen mit erhobenen Daumen in Richtung Fahrkanzel, dass der U-Bahnfahrer damit wohl nicht unrecht hat.

Montag, 10. September 2007

Die Grenzen der Toleranz

Der Sommer ist vorbei. War auch höchste Zeit. Die Familien versammeln sich wieder vor dem wärmenden Flammen des flimmernden Fernsehers, und auch die virtuelle Welt stellt wieder eine willkommene Alternative zum Aufenthalt an der Frischluft (windig, regnerisch, grauslich) dar.

Was haben wir im Sommer gelernt? Dass auch die Toleranz ihre Grenzen haben muss (Watzlawick, dein relativistischer Konstruktivismus hat versagt!)

Toleranz
(Man sieht's nicht so genau, aber der Elbonier hält ein Stinktier in der Hand.)


Danke, Dilbert! In diesem Sinne: Hasta la Luxxx!

Sonntag, 22. April 2007

Historische Audios und jiddischer Humor

An diesem sonnig-sommerlichen Sonntag widersetze ich mich dem gesellschaftlichen Zwang "Nutz doch das schöne Wetter und geh raus!" Echt. Immer nur Frischluft und Sonnenstrahlen und Vogelzwitschern, das nervt. Bis meine Wäsche fertig ist, singe ich ein Loblied auf das Internet.

Erstens: Vermutlich eine der genialsten Seiten der letzten Jahre in Österreich: In der Akustischen Chronik kann man Kaiser Franz Josef, Karl Kraus oder Bruno Kreisky lauschen, informativ, ästhetisch und übersichtlich aufbereitet eine Audio-Reise durch die vergangenen hundert Jahre österreichische Geschichte.

Zweitens: Intelligenter jiddischer Humor, der "Frejlechkeit" verbreitet.

So, jetzt müsst meine Wäsche fertig sein. Also auf in die Sonne! Jiha

Sonntag, 1. April 2007

Für Woifal

Während in ElfSechzig und EinsNullFünfzig die Gängstaräppa dir dein Handy klauen, treibt sich in Bayern noch immer ein ganz besonderer Problembär herum: Der Spiegel stellte die gestammelten Werke des Ursus Edmundus Stoiber zusammen.

Was kann man da noch machen? Da hilft nur noch Big Brother fürs Handy ...

Mittwoch, 7. März 2007

Wiener Realitäten II

Heute ist die Lederfabrik dran, morgen richten wir den ganzen Kapitalismus zu Grunde!

Niederlage des Kapitalismus

Gesehen in Wien Leopoldstadt - wo der Kommunismus noch lebt.

Donnerstag, 22. Februar 2007

Ethik im Journalismus

Wie sie nur Dogbert einfordern kann.

Journalistisches Ethos

Schwierige Entscheidung ...

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